Pferdeausbildung und Pferdetraining ist eine „Kunst“, und gehört immer in die Hände von qualifizierten, einfühlsamen Fachleuten. Wobei man sich auch Profi-Reiter genauestens ansehen sollte. Denn auch wenn der Pferdeausbilder viele Turniersiege errungen hat, ist das noch lange kein Garant für pferdegerechtes und schonendes Anreiten von Jungpferden.
Meine Art, Pferde auszubilden

Ich bilde Pferde seit meinem 15. Lebensjahr aus, und es macht mir noch immer sehr viel Spaß, die „Kleinen“ dabei zu beobachten, wie sie eifrig lernen und körperlich als auch geistig sich entwickeln und reifen. Ich arbeite hauptsächlich nach der klassisch-iberischen Methode mit Elementen der Freiheitsdressur und Zirzensik. Ich beginne mit klassischer Bodenarbeit, Freilaufen, Handpferdearbeit, Spaziergängen im Gelände, Verlässlichkeitstraining und Verladetraining. Ich nehme mir für jeden Schritt die Zeit, die das junge Pferd braucht, um in der Aufgabe sicher zu sein, denn ich bilde echte Verlasspferde aus.
Wenn die Pferde in
Bodenarbeit und Freilauf-Training routiniert sind, beginne ich mit dem einfachen Longieren am Kappzaum, intensiviere das Handpferde-Training und je nach „Bedarf“ auch Zirzensische Gymnastik wie zB das Kompliment oder Podestarbeit, sowie Fahren vom Boden aus und Doppellongieren. Zwischendurch gewöhne ich das Pferd sanft an Trense und Sattel. Mit dieser Vorgehensweise ist das erste Aufsitzen und das anschließende Reiten für das Pferd ein natürlicher, stressfreier Vorgang (vorausgesetzt, es hat nicht bei anderen Leuten bereits negative Erfahrungen gesammelt).
Bei sogenannten „Problempferden“ fange ich oft noch mal „von vorne an“, und eine ganz wichtige Trainingsform ist hierbei IMMER das Handpferde-Training. Diese Trainingsform gibt dem vom Menschen verdorbenem Pferd ein sicheres Herdengefühl und ich kann sehr schnell mit Hilfe eines lieben Verlass-Reitpferdes an Sicherheit, aber auch an tollen, gemeinsamen Erlebnissen, zB im Gelände, den Respekt und Vertrauen des Trainingspferdes erarbeiten. Nähere Infos zu meinem Handpferde-Onlineseminar findest du unter:
https://www.sandrafencl.com/online-seminare-2/
Ich trainiere meine Jungpferde maximal 4-5 Tage pro Woche und achte darauf, dass der Anspruch eines Trainingseffektes erfüllt ist, aber die Pferde auf keinen Fall körperlich oder geistig überfordert werden. Abwechslungsreiche Arbeit, sehr viel Lob und Geduld und die Möglichkeit, dass sich das Jungpferd ausgiebig nach dem Training erholen kann, sind wichtige Faktoren in der erfolgreichen Jungpferdearbeit.
Speziell die Möglichkeit des ausreichenden Koppelganges mit anderen (möglichst gleichaltrigen) Pferden wird häufig unterschätzt. Auch eine gesundheitsfördernde (und Übertraining entgegenwirkende) Massage hat sich im Jungpferde-Training sehr bewährt und wende ich sehr gern an. Nebenbei stärke ich dabei auch die Beziehung zum jungen oder leider bereits verdorbenem Pferd. Denn alle meine und auch „fremde“ Pferde, die in meiner Obhut sind, sollen mich nicht als „Trainer“ sehen, sondern als Partner aber auch kompetenter Führer, mit dem man durch dick und dünn gehen kann und der immer für Spaß und Abwechslung sorgt
Das ist mir sehr wichtig!
Als Ergänzung behandle ich die mir anvertrauten Jungpferde zusätzlich osteopathisch und/oder physiotherapeutisch (oder in Österreich mittels cranio-sacral Balancing), und bei Bedarf lasse ich auch die Zähne korrigieren und wende feinstoffliche Hilfen wie Bachblüten an. So können sie von Anfang an ideal entwickeln und in einem körperlichen und seelischen Gleichgewicht befinden. Denn nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder (und ausgeglichener) Geist wohnen.
Fehler am Anfang der Ausbildung eines Jungpferdes sind schwer und mühsam zu korrigieren. Gerade bei sehr talentierten Pferden machen viele Trainer den Fehler, sie zu überfordern, sodass das Pferd den Spass an der Zusammenarbeit mit dem Menschen ggf. für immer verliert. Besonders bei professionellen Züchtern und Trainern ist die „time is money-Philospophie“ leider weit verbreitet (aber Ausnahmen bestätigen die Regel!). Daher möchte ich auf der nächsten Seite ein paar Worte zur Auswahl eines guten Pferdetrainers verlieren (für diejenigen, die ihre Jungpferde nicht im Raum München oder im Pinzgau in Salzburg stehen haben).
Auswahl des richtigen Jungpferdetrainers
Am besten ist es, dem potentiellen Pferde-Trainer mal unangemeldet (und ggf. aus der Ferne) über die Schulter zu sehen. Besonders erkenntnisreich sind die Mimik und der Augenausdruck von den im Training befindlichen Remonten. Auch interessant ist ob die Trainingspferde gern bei dem Trainer/der Trainerin bleiben, also freiwillig folgen und auch in seiner oder ihrer Nähe sich entspannen wollen… und auch die Reaktion der Pferde, wenn der Trainer sich ihnen nähert (kommen sie freudig auf ihn zu oder weichen sie eher zurück und reißen die erschrocken Augen auf), ist sehr aussagekräftig.
Ein gutes Zeichen ist außerdem, wenn Profi-Reiter lange Jahre mit ihren eigenen (Sport-)Pferden erfolgreich verbringen. Wenn ein Pferdesportler alle zwei Jahre ein neues Pferd hat, ist das häufig ein Hinweis auf frühen Verschleiß bzw. „Verheizen“ des Pferdes.
Sollten Sie sich dann entschieden haben, Ihr Pferd bei einem Trainer in Beritt zu geben, ist es ratsam, es immer wieder zu besuchen und auf seine Trainings-Fortschritte, aber auch seine physische uns psychische Gesundheit hin zu untersuchen.

Damit nicht nur ich mit den mir anvertrauten Pferden zurecht komme, sondern auch die Besitzer, versuche ich die späteren Reiter des Pferdes so früh wie möglich ins Pferdetraining einzubeziehen. Häufig müssen nämlich auch die Besitzer eine Menge lernen, wenn sie sich ein junges Pferd kaufen. Wenn Sie einen Trainer „im Auge“ haben, fragen Sie deshalb auch gezielt nach, ob Sie auch gemeinsam mit Ihrem Pferd bei dem Ausbilder trainiert werden. Schließlich ist es IHR Pferd, und sie sollen schließlich viel Freude daran haben.
Ein Jungpferdetrainer braucht neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Pferdeverständnis, Geduld, innerer Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, sowie profunde Kenntnisse der Trainingslehre und Biomechanik des Pferdes.
Reitkultur – Pferde anatomisch und psychologisch pferdegerechtes Training
Reitkultur – anatomisch und psychologisch pferdegerechtes Training
Der Begriff „Kultur“ kommt von dem lateinischen Wort „colere“ und bedeutet so viel wie „bebauen, bestellen, pflegen“. Genauso wie die Lebens- und Kunstkultur, ist auch die Reitkultur einem ständigen Wandel und zeitgenössischen Auffassungen unterworfen.
Heute zu recht verpönt, war die Rollkur oder Hyperflexion des Pferdes zu früheren Zeiten als „Methode der Wahl“ glorifiziert. Von der Rollkur einmal abgesehen, findet man in den Schriften der alten Reitmeister viele wertvolle Anregungen für trainingsphysiologisch korrektes Anreiten von jungen Pferden.
So wird beispielsweise die Sinnhaftigkeit der Gymnastizierungsübungen für Pferde nach Baucher aktuell wieder vermehrt unter die Lupe genommen. Denn damals hatten die Pferdeausbilder noch Zeit und Muße, sich mit den biomechanischen Zusammenhängen und Hintergründen des Reitens zu beschäftigen. In jedem Fall bin ich der Meinung, dass die Reitkultur nur dann zur Reitkunst werden kann, wenn einige grundsätzliche Punkte beachtet werden:
Pferdetraining im weiteren und Reiten im engeren Sinne ist nur dann ethisch vertretbar, wenn Pferd und Mensch keine Schmerzen oder Schaden zugefügt werden. Dies kann nur dann der Fall sein, wenn das Pferdetraining biomechanisch und didaktisch korrekt aufgebaut ist.
Dabei ist die Berücksichtigung von anatomischen Besonderheiten und die Neigungen bzw. Talente des Pferdes essentiell. Außerdem muss das Training Pferde-psychologisch adäquat und aufs Pferd individuell abgestimmt aufgebaut sein, denn es gibt beim Pferdetraining kein „Patentrezept“.
Um einem Pferd beim Training keine Schmerzen zuzufügen, ist grundsätzlich erstmal festzustellen, ob sich das Pferd in einem gesundheitlichen Zustand befindet, in dem es die vom Pferdeausbilder die geforderte Leistung überhaupt erbringen KANN. Auch Dressur-Koryphäe Dr. Reiner Klimke riet: „Bevor ich anfange, muß ich wissen, daß das Tier physisch und psychisch in Ordnung ist.“
Viele Widersetzlichkeiten beruhen nicht auf schlechtem Charakter des Pferdes, sondern auf der Unfähigkeit, den Anweisungen des Pferdetrainers Folge zu leisten. Diese Unfähigkeit kann einerseits von körperlichen Problemen und Exterieurmängeln herrühren. Andererseits auch auf Missverständnissen bzw. Überforderung des Pferdes beruhen. Hier sind wiederum umfassende Kenntnisse von Trainingslehre, Biomechanik und Pferdepsychologie beim Pferdetrainer gefragt. Wichtig ist auch, eine passende Ausrüstung fürs Pferd zu finden. Und ein weiterer wichtiger Faktor in der Pferdeausbildung ist Zeit.
Kein Wunder, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Pferdes im deutschsprachigen Raum je nach Studie zwischen 7,5 und 10 Jahren liegt. Die natürliche Lebenserwartung von (Wild-) Pferden aber mit rund 30 Jahren deutlich höher ist – und das ohne Pferdetherapeutin, Tierarzt, Fütterungsmeister oder Reit-Heiltrainer. Natürlich ist nicht nur das Training des Pferdes ausschlaggebend für seine Lebenserwartung, sondern auch Pferdehaltung, Pferdefütterung und Hufbearbeitung spielen eine wichtige Rolle.
Ergänzende Therapien fürs Pferd
Ganzheitliche Pferdegesundheit – ergänzende Faktoren
In der ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge für Pferde ist es häufig nötig, mehrere Aspekte mit ein zu beziehen. Manchmal kann man nicht nur mittels beispielsweise cranio-sacraler Pferde-Omnipathie Blockaden lösen, sondern muss auch die psychisch-seelische Komponente des Pferdes berücksichtigen. Denn wie bereist an anderer Stelle erwähnt bilden Körper, Geist und Seele eine Einheit und sind somit untrennbar mit einander verbunden und auch als „Gesamtes“ zu sehen.
Manche Pferde haben körperliche oder psychische tiefgreifende Traumata hinter sich gebracht, oder aber haben langjährig Schmerzen oder schlechte Behandlung erlebt und erduldet. Solche Pferde müssen nicht nur körperlich wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, sondern auch auf seelischer Ebene unterstützt werden. Um die Psyche des Pferdes im ganzheitlichen Gesundheitsplan zu berücksichtigen, verwende ich gern feinstoffliche Maßnahmen wie Bachblüten für Pferde.
Auch die Pferdehaltung, die Pferdefütterung, die Ausrüstungskontrolle, die Trainingsanalyse, die Hufanalyse, die Kontrolle der Pferdezähne und des Maules und schließlich auch das soziale Umfeld des Pferdes sind zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren, um das Pferd langfristig gesund, glücklich und leistungsfähig zu erhalten. Denn nur eine holistische Pferde-Anschauung kann langfristige Erfolge verzeichnen.
Ganzheitliche Hufpflege
Ganzheitliche Hufpflege
Die Hufe von Pferden sind sehr häufig Ursache von Statik- und damit verbunden Bewegungsproblemen wie Rückenprobleme beim Pferd. Deshalb spielt die fundierte Analyse und Korrektur der Hufbearbeitung eine wesentliche Rolle in der ganzheitlichen Gesunderhaltung von Pferden. Als ausgebildete Hufpflegerin fließt das Wissen um die korrekte Statik in jedem Pferde-Gesundheitscheck mit ein. In manchen Fällen müssen zu allererst die Hufstellung korrigiert werden, bevor mit weiterführenden Maßnahmen begonnen werden kann.
Der Spruch: „Ohne Huf, kein Pferd“ hat nach wie vor Gültigkeit. Nichts desto trotz werden in der Hufbearbeitung sehr viele Fehler gemacht. Viele Rückenprobleme beim Pferd resultieren aus falscher Hufstellung. Häufig werden die Pferde viel zu steil mit extrem hohen Trachten bzw. hohen Eckstreben hingestellt. Diese steile Stellung führt zu einer verminderten Stoßdämpfungsfunktion in den Gelenken, sowie einem Hochziehen und damit Steiler werden der Schulterblätter und hiermit verbunden zu kürzeren, stumpferen Vorhandbewegungen. Außerdem wird durch die Steilerstellung das Hufbein mit der Zeit rotieren und irgendwann auf der Spitze stehen. Ich denke, man kann sich leicht vorstellen, was das für die Statik des Pferdes bedeutet.
Um Fehlstellungen zu vermeiden, ist es sehr wichtig, bereits beim Jungpferd die Hufe regelmäßig zu bearbeiten. Eine falsche Hufstellung führt zu einer ungleichmäßigen Druckbelastung der Gelenke, was wiederum zu Schonhaltungen und Bewegungsanomalien führt und was sich in weiterer Folge zur verfrühten Abnutzungserscheinungen wie Arthrose bzw. Spat äußern kann. Die Korrektur von Fehlstellungen beim Pferd erfordert fundiertes Fachwissen, ein geschultes Auge und kurze Behandlungsintervalle (idealerweise 2 – 3 Wochen-Abstände).
Meiner Meinung nach ist es auch für Laien sehr wichtig, möglichst viel Wissen über Hufe zu akkumulieren. So kann jeder Pferdebesitzer die Hufstellung seines Pferdes in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Wenn Sie sich zum Thema Hufe fortbilden möchten, nehmen Sie doch am Seminar „Pferdegesundheit von Kopf bis Huf“ teil. Termine zu diesem umfassenden Pferdegesundheits-Kurs finden Sie hier.
Dentalpflege für Pferde
Dentalpflege für Pferde
Dentalbehandlungen für Pferde sind keine „übertriebene Pflegemaßnahme“, sondern eine wichtige Vorkehrung zur Gesunderhaltung des Pferdes. Pferdezähne schieben im Gegensatz zu Menschenzähnen jährlich 2 – 3 mm nach. In freier Wildbahn hat sich das Pferd von harten Gräsern, Wurzeln und Ästen ernährt, und hat regelmäßig Schmutz, Sand und andere reibende Materialien mitgefressen. Diese Ernährungsweise gewährleistete einen ausreichenden und gleichmäßigen Abrieb der Pferdezähne.
Die Domestikation der Pferde brachte eine drastische Futterumstellung mit sich. Unsere Pferde von heute bekommen häufig große Mengen an Kraftfutter, und generell zumeist zu weiches Futter wie Heulage oder weiches Futtergras. Die Folge sind unphysiologisch kleine, kurze Kauausschläge, da die Pferde vermeiden wollen, dass dieses feine bzw. kurzfaserige Futter seitlich aus dem Maul fällt. Der Effekt ist, dass die Pferdezähne zu wenig oder ungleichmäßig abgerieben werden – was wiederum zu einer Verstärkung der unnatürlichen Kaubewegung führt – ein Teufelskreislauf beginnt.
Zusätzlich werden die Pferde häufig in unnatürlich hohen Raufen gefüttert, oder heben den Kopf beim Fressen ständig an, um über ihre Boxenwände zu sehen. Dies führt zu einer unphysiologischen Haltung bei der Futteraufnahme und damit ebenfalls zu unnatürlichem Zahnabrieb.
Desweiteren müssen viele Pferde ihr Futter nicht mehr selber mit den Schneidezähnen abrupfen, sondern bekommen ihr Heu oder geschnittenes Gras „fressfertig“ in den Stall geliefert. Dadurch werden die Schneidezähne zu lang, wodurch die Backenzähne nur durch einen erhöhten Kraftaufwand in Reibung versetzt werden können. Dies führt zur Verbiegung der Schneidezähne des Pferdes nach vorne und zu Schmerzen in Zähnen und Kiefergelenk. Deshalb ist es sehr wichtig, auch die Schneidezähne des Pferdes bei Bedarf zu kürzen.
Lesen Sie mehr darüber, welche Kriterien eine gute Dentalbehandlung für Pferde erfüllen sollte, welche Zahnprobleme beim Pferd auftreten können, welche Folgen fehlende Zahnpflege beim Pferd hat, und wann Sie die Zähne Ihres Pferdes dringend behandeln lassen sollten. Viele wichtige Tipps und Hinweise zum Thema Dentalpflege beim Pferd können Sie auch in meinem Artikel „Auf den Zahn gefühlt“ als PDF downloaden.
Rechtlicher Hinweis: In Österreich ist die Zahnpflege beim Pferd Tierärzten – auch ohne Zusatzausbildung für Pferdezahn-Behandlungen – vorbehalten. Deshalb praktiziere ich in Österreich keine Dentalpflege beim Pferd. Nichts desto trotz möchte ich informieren über die Notwendigkeit einer guten Zahnpflege beim Pferd.
Osteopathie – ganzheitliche Gesundheitsoptimierung für Ihr Pferd
Osteopathie – ganzheitliche Gesundheitsoptimierung für Ihr Pferd
Rechtlicher Hinweis: In Österreich bleiben osteopathische Behandlungen am Pferd den Tierärzten vorbehalten. Nicht-Veterinärmediziner dürfen jedoch omnipathisch, cranio-sacral und energetisch Pferde harmonisieren. Nichts desto trotz möchte ich neutral alle meine Kunden aufklären, was Osteopathie am Pferd ist, wie sie wirkt und wo die Osteopathie beim Pferd herkommt.
Osteopathie regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Ein Osteopath hebt Bewegungseinschränkungen auf und setzt somit die Basis für die Gesundung des Menschen oder Tieres. In der Osteopathie werden mithilfe kleinster Bewegungen, leichtem Druck oder Ziehen die Muskeln und Faszien des Patienten gelockert, sowie blockierte Gelenke gelöst. Der Grundgedanke dieser manuellen Therapie basiert auf der These, dass der Körper im Gleichgewicht sein muss, um schädigende Einflüsse abzuwehren. Die Osteopathie behandelt daher nicht nur einzelne Symptome, sondern geht den Ursachen von Beschwerden auf den Grund. Der Körper wird aus einer „Sichtweise der Gesundheit“ als Gesamtheit gesehen.
Leben bedeutet Bewegung – wenn der Bewegungsfluss gestört ist, sind nicht mehr alle Funktionen des Körpers aufeinander abgestimmt. Es entsteht jedoch nicht sofort Krankheit, sondern zuerst ein Kompensationszustand, mit dem der Körper versucht, die gestörte Funktion auszugleichen. Irgendwann werden aber Körperteile oder Organe durch den Kompensationszustand so überlastet, dass schlußendlich eine Krankheit ausbricht. Ein Osteopath wird dann nach den eigentlichen Ursachen suchen, warum die Krankheit entstanden ist und die Ursachen osteopathisch therapieren. Nur so kann eine endgültige Heilung entstehen.
Lesen Sie mehr zum Thema Osteopathie – beispielsweise über den Ursprung der Osteopathie, über die Wirkungsweise von Osteopathie oder über die von mir praktizierte, besonders feine Art der energetischen Osteopathie – der Omnipathie.
Ganzheitliche Pferdegesundheit in Bayern und Österreich
Pferde haben mich schon von Klein auf fasziniert. Ihre Schönheit, ihre Eleganz, ihre Lebensfreude und ihre Intelligenz machen sie seit jeher für mich zu etwas ganz Besonderem. Daher habe ich es mir zum Ziel gesetzt, Pferden ihr Leistungsvermögen und ihre Lebens- und Bewegungsfreude zurück zu geben. Ich übe ganzheitliche Pferdetherapie im Großraum München bzw. ganz Bayern aus und bin auch bei häufig überregional im Pferdetherapie-Einsatz unterwegs.
In Österreich bin ich aufgrund der geltenden Gesetze auf Gesundheitserhaltung und Gesundheitsverbesserung auf den Tätigkeitsbereich der cranio-sacral Balancing, der Pferdemassage, der Ernährungsoptimierung, Hufoptimierung und energetischen Behandlungsformen, sowie gesundheitsförderndes Training beschränkt. Ich bin regelmäßig in Salzburg, Tirol und seltener auch in den anderen Bundesländern unterwegs. Abonnieren Sie sehr gern meinen Infoletter Gesundes Pferd, um stets informiert zu bleiben 🙂 -> Einfach kurze Email an info@sandrafencl.com oder rechts im Newsletter-Anmeldekasten.
Um Pferde langfristig gesund und leistungsfähig zu erhalten, ist ein ganzheitlicher Ansatz mit breiten und tiefem Pferdeexpertenwissen unabdingbar. Als gelernte cranio-sacral Pferde-Osteopathin, Pferde-(Physio-)Therapeutin, zertifizierte Pferde-Dentistin nach Louis Pequin, Hufpflegerin, Pferdetrainerin, Reittrainerin (Schwerpunkt klassisch-barock und Islandpferde) und Züchterin bringe ich dieses umfassende Wissen mit, um einen professionell und ganzheitlich die Gesundheit Ihres Vierbeiners zu optimieren.
Rechtlicher Hinweis: In Österreich ist es nur Tierärzten erlaubt, eine Diagnose und einen Therapieplan zu erstellen. In Österreich ist der Fokus auf die energetische Gesunderhaltung des Pferdes zu sehen.
Die Pferdebesitzer werden in die Gesunderhaltung des Pferdes miteingebunden und erfüllen häufig wichtige Aufgaben, um eine dauerhafte Leistungsfähigkeit ihres Pferdes zu gewährleisten. Denn gutes, pferdegerechtes Training, optimale Bewegung- und Haltungsform, ganzheitliche Hufgesundheit sowie eine gesunde Ernährung und ein durch und durch losgelassenes Pferd sind gute Voraussetzungen für einen vierbeinigen Freund, der gern und ohne Probleme bis ins hohe Alter leistungsfreudig ist 🙂
Ich freue mich, dass Sie auf meiner Seite gelandet sind. Sie sind auf dem richtigen Weg auf der Suche nach Antworten, wie man Pferde dauerhaft leistungsfähig, gesund und glücklich erhalten kann. Was gibt es Schöneres, als ein glückliches Pferd, welches frei, stolz und uneingeschränkt in seiner Bewegung beim Laufen und bei der Arbeit zuzusehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir den Weg dorthin – wenn er auch manchmal vielleicht steinigen sein mag – gemeinsam begehen.
Für Fragen bin ich jederzeit für Sie da! Mehr über meinen Werdegang als ganzheitliche Pferdeexpertin aus Leidenschaft erfahren Sie hier. Seminare und Kurse zu diversen Wissensthemen wie klassische Bodenarbeit, klassischer Reitunterricht, Pferdemassage, Sattelkurse und vieles mehr finden Sie unter Kurse/Vorträge.
Ganzheitliche Pferdeausbildung aus Leidenschaft
Auswahl des richtigen Jungpferdetrainers
Am besten ist es, dem potentiellen Pferde-Trainer mal unangemeldet (und ggf. aus der Ferne) über die Schulter zu sehen. Besonders erkenntnisreich sind die Mimik und der Augenausdruck von den im Training befindlichen Remonten und auch die Reaktion der Pferde, wenn der Trainer sich ihnen nähert (kommen sie freudig auf ihn zu oder weichen sie eher zurück und reißen die erschrocken Augen auf). Ein gutes Zeichen ist außerdem, wenn Profi-Reiter lange Jahre mit ihren Sportpferden erfolgreich verbringen. Wenn ein Pferdesportler alle zwei Jahre ein neues Pferd hat, ist das häufig ein Hinweis auf frühen Verschleiß bzw. „Verheizen“ des Pferdes.
Sollten Sie sich dann entschieden haben, Ihr Pferd bei einem Trainer in Beritt zu geben, ist es ratsam, es immer wieder zu besuchen und auf seine Trainings-Fortschritte, aber auch seine physische uns psychische Gesundheit hin zu untersuchen.
Damit nicht nur ich mit den mir anvertrauten Pferden zurecht komme, sondern auch die Besitzer, versuche ich die späteren Reiter des Pferdes so früh wie möglich ins Pferdetraining einzubeziehen. Häufig müssen nämlich auch die Besitzer eine Menge lernen, wenn sie sich ein junges Pferd kaufen. Wenn Sie einen Trainer „im Auge“ haben, fragen Sie deshalb auch gezielt nach, ob Sie auch gemeinsam mit Ihrem Pferd bei dem Ausbilder trainiert werden. Schließlich ist es IHR Pferd, und sie sollen schließlich viel Freude daran haben.
Ein Jungpferdetrainer braucht neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Pferdeverständnis, Geduld, innerer Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, sowie profunde Kenntnisse der Trainingslehre und Biomechanik des Pferdes.
Ganzheitliche Pferdeausbildung und Pferdetraining aus Leidenschaft!
Ganzheitliches Pferdetraining aus Leidenschaft!
Pferdeausbildung und Pferdetraining ist eine „Kunst“, und gehört immer in die Hände von qualifizierten, einfühlsamen Fachleuten. Wobei man sich auch Profi-Reiter genauestens ansehen sollte. Denn auch wenn der Pferdeausbilder viele Turniersiege errungen hat, ist das noch lange kein Garant für pferdegerechtes und schonendes Anreiten von Jungpferden.
Meine Art, Pferde auszubilden
Ich bilde Pferde seit meinem 15. Lebensjahr aus, und es macht mir noch immer sehr viel Spaß, die „Kleinen“ dabei zu beobachten, wie sie eifrig lernen und körperlich als auch geistig sich entwickeln und reifen. Ich arbeite hauptsächlich nach der klassisch-iberischen Methode mit Elementen der Freiheitsdressur und Zirzensik. Ich beginne mit klassischer Bodenarbeit, Freilaufen, Handpferdearbeit, Spaziergängen im Gelände, Verlässlichkeitstraining und Verladetraining. Ich nehme mir für jeden Schritt die Zeit, die das junge Pferd braucht, um in der Aufgabe sicher zu sein, denn ich bilde echte Verlasspferde aus.
Wenn die Pferde in
Bodenarbeit und Freilauf-Training routiniert sind, beginne ich mit dem einfachen Longieren am Kappzaum, intensiviere das Handpferde-Training und je nach „Bedarf“ auch Zirzensische Gymnastik wie zB das Kompliment oder Podestarbeit, sowie Fahren vom Boden aus und Doppellongieren. Zwischendurch gewöhne ich das Pferd sanft an Trense und Sattel. Mit dieser Vorgehensweise ist das erste Aufsitzen und das anschließende Reiten für das Pferd ein natürlicher, stressfreier Vorgang (vorausgesetzt, es hat nicht bei anderen Leuten bereits negative Erfahrungen gesammelt).
https://www.sandrafencl.com/online-seminare-2/
Ich trainiere meine Jungpferde maximal 4-5 Tage pro Woche und achte darauf, dass der Anspruch eines Trainingseffektes erfüllt ist, aber die Pferde auf keinen Fall körperlich oder geistig überfordert werden. Abwechslungsreiche Arbeit, sehr viel Lob und Geduld und die Möglichkeit, dass sich das Jungpferd ausgiebig nach dem Training erholen kann, sind wichtige Faktoren in der erfolgreichen Jungpferdearbeit.
Speziell die Möglichkeit des ausreichenden Koppelganges mit anderen (möglichst gleichaltrigen) Pferden wird häufig unterschätzt. Auch eine gesundheitsfördernde (und Übertraining entgegenwirkende) Massage hat sich im Jungpferde-Training sehr bewährt und wende ich sehr gern an. Nebenbei stärke ich dabei auch die Beziehung zum jungen oder leider bereits verdorbenem Pferd. Denn alle meine und auch „fremde“ Pferde, die in meiner Obhut sind, sollen mich nicht als „Trainer“ sehen, sondern als Partner aber auch kompetenter Führer, mit dem man durch dick und dünn gehen kann und der immer für Spaß und Abwechslung sorgt
Das ist mir sehr wichtig!
Als Ergänzung behandle ich die mir anvertrauten Jungpferde zusätzlich osteopathisch und/oder physiotherapeutisch (oder in Österreich mittels cranio-sacral Balancing), und bei Bedarf lasse ich auch die Zähne korrigieren und wende feinstoffliche Hilfen wie Bachblüten an. So können sie von Anfang an ideal entwickeln und in einem körperlichen und seelischen Gleichgewicht befinden. Denn nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder (und ausgeglichener) Geist wohnen.
Fehler am Anfang der Ausbildung eines Jungpferdes sind schwer und mühsam zu korrigieren. Gerade bei sehr talentierten Pferden machen viele Trainer den Fehler, sie zu überfordern, sodass das Pferd den Spass an der Zusammenarbeit mit dem Menschen ggf. für immer verliert. Besonders bei professionellen Züchtern und Trainern ist die „time is money-Philospophie“ leider weit verbreitet (aber Ausnahmen bestätigen die Regel!). Daher möchte ich auf der nächsten Seite ein paar Worte zur Auswahl eines guten Pferdetrainers verlieren (für diejenigen, die ihre Jungpferde nicht im Raum München oder im Pinzgau in Salzburg stehen haben).
Auswahl des richtigen Jungpferdetrainers
Ein gutes Zeichen ist außerdem, wenn Profi-Reiter lange Jahre mit ihren eigenen (Sport-)Pferden erfolgreich verbringen. Wenn ein Pferdesportler alle zwei Jahre ein neues Pferd hat, ist das häufig ein Hinweis auf frühen Verschleiß bzw. „Verheizen“ des Pferdes.
Sollten Sie sich dann entschieden haben, Ihr Pferd bei einem Trainer in Beritt zu geben, ist es ratsam, es immer wieder zu besuchen und auf seine Trainings-Fortschritte, aber auch seine physische uns psychische Gesundheit hin zu untersuchen.
Damit nicht nur ich mit den mir anvertrauten Pferden zurecht komme, sondern auch die Besitzer, versuche ich die späteren Reiter des Pferdes so früh wie möglich ins Pferdetraining einzubeziehen. Häufig müssen nämlich auch die Besitzer eine Menge lernen, wenn sie sich ein junges Pferd kaufen. Wenn Sie einen Trainer „im Auge“ haben, fragen Sie deshalb auch gezielt nach, ob Sie auch gemeinsam mit Ihrem Pferd bei dem Ausbilder trainiert werden. Schließlich ist es IHR Pferd, und sie sollen schließlich viel Freude daran haben.
Ein Jungpferdetrainer braucht neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Pferdeverständnis, Geduld, innerer Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, sowie profunde Kenntnisse der Trainingslehre und Biomechanik des Pferdes.
Reitunterricht aus Leidenschaft
Ganzheitlicher Reitunterricht aus Leidenschaft!
Ein gutes, theoretisches Wissen ist mir weiters wichtig. Denn schon Kurt Albrecht, langjähriger Bereiter und Leiter der spanischen Hofreitschule, sagte: „Der denkende Reiter wird dem nicht denkenden Reiter immer überlegen sein!“ Denn nur ein Reiter, der über die Anatomie, Biomechanik und Physiologie des Pferdes Bescheid weiß, kann es trainieren ohne sich oder dem Pferd schaden zuzufügen.
Als ausgebildete Gesundheitstrainerin war mir seit jeher anatomisch korrektes, losgelassenes und damit gesundes Reiten für Mensch und Pferd sehr wichtig. Auf der Suche nach einer Reitlehre, die das harmonische und lockere Zusammenspiel von Pferd und Reiter als Grundvorraussetzung für erfolgreiches Reiten sieht, stieß ich auf die Prinzipien von Centered Riding von Sally Swift.
Diese Reitlehre verbindet eine sehr feine Art zu reiten mit Übungen aus der Feldenkrais- und Alexandertechnik. Ich absolvierte den Centered Riding Instructor Kurs (level I) im Jahre 2002 und integriere in meinem Unterricht seitdem gymnastische Elemente und „bewußtseinserweiternde und koordinationsfördernde“ Übungen auf dem Pferderücken.
Seit meinem ersten klassischen Dressurkurs vor 10 Jahren bei Marjorie Armstrong (Schülerin des berühmten Nuno Olivera) hat die Gymnastizierung des Pferdes mit Hilfe von Seitengängen sowohl vom Boden als auch unter dem Sattel für mich einen noch höheren Stellenwert erhalten. Seitdem nehme ich selbst regelmäßig an klassischen Dressurkursen namhafter Trainer in In- und Ausland teil, zuletzt bei Antje Bandholz und Gonzalo Díaz. Mein Ziel ist es, das „Wissen der alten Reitmeister“ für mich und für meine Reitschüler neu zu entdecken und weiter zu geben.
Ich erteile Reitunterricht und gebe Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, für Kinder und Erwachsene, in den Disziplinen (klassische) Dressur, Springen, Gelände- und Gangpferdereiten. Ich unterrichte übrigens nicht nur Islandpferdereiter, sondern bin für für alle Rassen offen. Mein Einzugsgebiet für Reitunterricht ist Großraum München und das Salzburger Land, für 2-Tages-Kurse bin ich geographisch relativ flexibel.
Gern können Sie auch Ihre reiterlichen Fähigkeiten auf unserem Islandpferde-Gestüt in Österreich verbessern. Auch wenn Sie einmal das Tölten probieren wollen oder auf gut ausgebildeten, verlässlichen Schulpferden Ausritte in die herrliche Natur des Nationalparks Hohe Tauern erleben wollen, sind Sie bei unserem Islandpferdegestüt Feueregg genau richtig. Nähere Infos hierzu finden sie auf der Website vom Islandpferde-Gestüt Feueregg. Informationen zu meinen wichtigsten 4beinigen Reitlehrern finden Sie auf der Seite „Über mich„.
Hufanalyse
Hufanalyse in der ganzheitlichen Gesundheitspolitik für Pferde
Falsche Hufstellung und Hufbearbeitung gehört meiner Ansicht nach neben ausrüstungsbedingten Problemen zu den häufigsten Ursache für Rückenverspannungen und Lahmheiten beim Pferd. Die Hufe haben nicht nur eine „tragende Funktion“ für das Pferd – und das im wahrsten Sinne des Wortes – sie beinflussen auch massiv die Biomechanik und somit die Bewegungen des Pferdes.
Ein Pferd mit steilen Hufen und daraus resultierend einer kurzen Zehe wird immer eher hohe, aber stumpfe Bewegungen haben (es „rammt“ sozusagen die Zehe in den Boden). Durch die steile Hufstellung ist außerdem die Stoßdämpfungsfunktion des Hufes stark vermindert. Dieser Bewegungsablauf und die eingeschränkte Stoßdämpfung sind sehr belastend für die Vorderhand des Pferdes, was häufig zu Lahmheiten und weiterführend zu Arthrosen beim Pferd führt.
Damit das Hufbein – der letzte Knochen des Pferdeskeletts – bodenparallel ausgerichtet sein kann, dürfen die Trachten nicht zu hoch sein. Die natürliche Hufstellung wird durch das Hufbein vorgegeben. Auch beim Fohlen kann man sehen, dass die natürliche Hufstellung relativ flach ist. Diese eher flache Hufstellung führt zu raumgreifenden, elastischen Bewegungen des Pferdes.
Häufig werden auch die Eckstreben unzureichend gekürzt. Nachdem das Eckstrebenhorn gemeinsam mit dem Tragerand-Horn das härteste Material am Huf ist, können zu hohe Eckstreben massiven Druck und damit Schmerzen beim Pferd verursachen. Das Pferd versucht dann mehr Gewicht auf die Hufspitze bzw. den Zehenbereich als auf den Trachtenbereich zu bringen. Die Folge ist eine Gewichts- und Statikveränderung des Pferdes und damit verbunden eine veränderte Gewichtsverteilung auf die Gelenkflächen.
Häufig versuchen die Pferde auch dem Eckstrebendruck zu entgehen, indem sie die Vorderbeine vorbiegig hinstellen. Diese abnormen Stellungen resultieren wiederum zu einer steileren Schulter und Hals-, Schulter-, und Rückenverspannungen des Pferdes. Die Folge sind kurze, staksige Bewegungen des Pferdes. Wie im Detail Hufstellung, Biomechanik und Gesundheit des Pferdes zusammen hängen erfahren Sie auch im Seminar Pferdegesundheit von Kopf bis Huf. Weitere Infos zum Thema gesunde Hufe finden Sie in der Rubrik Hufpflege.