Immer wieder werde ich in meinen (Facebook-?)Beiträgen „geschimpft“, dass ich keinen Helm trage. Es stimmt, ich trage nicht immer einen Helm zum Reiten. Manchmal, weil ich nicht dran denke, manchmal weil es mir heiss ist und manchmal weil ich lieber eine warme Strickhaube (=Mütze) auf habe. Und ja, ich weiss, viele sagen: „Als Vorbild/Trainer muss man IMMER einen Helm aufhaben.
Ich kann dazu nur sagen:
1. Wenn ich nur ein Vorbild bin, weil ich einen Helm auf habe, dann gibt es viele schlechte Helmvorbilder und viele gute Trainer, die kein Vorbild sind.
2. Ich bin über 18 Jahre alt (aber nur ganz knapp) und ich denke, ich kann somit selbst entscheiden, ob ich einen Helm aufsetze, oder nicht.
3. Ich bilde (meine eigenen Pferde) so aus, dass ich mich mit ihnen so sicher fühle, dass ich nicht im Schlaf das Gefühl habe, dass sie mich loswerden wollen. Meine Pferde und ich sind Freunde, und Freunde will man nicht loswerden oder ihnen weh tun… Ausserdem arbeite ich intensiv an der Balance meiner Pferde (und auch an meiner eigenen). Denn ein gut geschultes Pferd ist nicht nur absolut verlässlich, und schnell und fein an den Hilfen, sondern auch mit seinen Füßen in Balance.
Zusätzlich laufen meine Pferde alle sehr „tastintensiv“ barhuf und damit sind sie nicht nur sehr „berechenbar sondern auch im extremen Terrain geländesicher“. Unsicher fühl ich mich persönlich auf beschlagenen Pferden, die den (ggf. unebenen oder ggf. sogar gefrorenen) Untergrund nicht einschätzen können – da hätt ich nicht nur gern einen super Helm, sondern besser gleich eine Ritterrüstung…
4. Meine eigene Unfallstatistik besagt: Am sichersten bin ich auf meinen eigenen Pferden aufgehoben: Zu Fuss, mit dem Radl und mit dem Auto sowieso gab es in den letzten 10 Jahren deutlich mehr Unfälle als zu Pferd… Ich brauch also einen Freizeithelm, keinen Reithelm! Bei mir weniger bekannten Pferden setze ich gelegentlich auch mal ein Helmchen auf, wenn mir danach ist 🙂
5. Ein sehr renommierter Reitlehrer hat mir gerade letztens erzählt, dass es (nicht veröffentlichte) Statistiken gibt, dass Reithelme häufig mehr Schaden als Nutzen…
Im Endeffekt ist es mir egal, denn ich finde, jeder kann und sollte selbst entscheiden, ob er einen Helm aufsetzt, oder nicht. Und ich denke, man sollte somit auch jedem Reiter diese Entscheidung SELBER überlassen… Wenn ich früher Kinder oder Jugendliche bis 18 Jahre unterrichtet habe, war ein Reithelm ein MUSS. Aber ich denke, wer volljährig ist, sollte selbst entscheiden können.
Es gibt einen Spruch, der heißt „SICHERHEIT IST EINE ILLUSION“. Ich hatte schon so viele schwere Autounfälle und hätte schon mehrfach fast das Zeitliche gesegnet – nicht zu Pferd, sondern im „normalen Leben und Strassenverkehr“…
Ich denke, jeder hat seine Zeit und meine war halt noch nicht abgelaufen 🙂 Aber jeden Tag seit diesen Tagen sind für mich „geschenkte Tage“. Aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung – teilt mir doch Eure Meinung mit 🙂
Liebe Grüsse,
Eure Sandra
PS: Dieser Blogbeitrag ist nicht gedacht, um Leute vor dem Reiten mit Helm abzuhalten: Ganz im Gegenteil, ich find es super, wenn Ihr einen Helm tragt, wenn Ihr Euch damit sicherer fühlt! Ich fühl mich jedoch „oben ohne“ so sicher, dass ich oft auch drauf vergesse und einfach für mich persönlich nicht für essentiell empfinde (übrigens falle ich SEHR selten vom Pferd und wenn interessanterweise immer auf mein Hinterteil, scheinbar ist das der „schwerste Teil meines Körpers“…) Ich finde es aber sehr wichtig, dass unsichere Reiter oder Reiter mit unsicheren Pferden einen Helm aufsetzen, bzw. einfach jeder, der sich mit besser fühlt!
PPS: Ich hab übrigens diesen Blogbeitrag für MICH geschrieben, weil ich entspannt Fotos posten will, ohne Wenn und Aber – und somit Mit und Ohne… Ich finde es manchmal so schade, dass wenn ich ein Foto poste ohne Helm, dass gleich die Riesenmeckerei losgeht. Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden, ob er (oder sie) einen Helm aufsetzt, oder nicht. Wo bleibt die Toleranz im Reitsport?
PPPS: An dieser Stelle auch VIELEN DANK an Casco Austria für das Sponsoring von dem wunderschönen Helm, den ich für alle offiziellen Fotoshootings für Zeitungen trage und immer, wenn es stark regnet. Ich finde, er ist wirklich toll und bequem, aber ich bin halt ein Freigeist oder Freikopf und reite am liebsten „oben ohne“ 😉 und denk um ganz ehrlich zu sein oft auch nicht dran, ihn aufzusetzen…
Reithelm ja oder nein? Oder wie volljährig bin ich eigentlich?
Immer wieder werde ich in meinen (Facebook-?)Beiträgen „geschimpft“, dass ich keinen Helm trage. Es stimmt, ich trage nicht immer einen Helm zum Reiten. Manchmal, weil ich nicht dran denke, manchmal weil es mir heiss ist und manchmal weil ich lieber eine warme Strickhaube (=Mütze) auf habe. Und ja, ich weiss, viele sagen: „Als Vorbild/Trainer muss man IMMER einen Helm aufhaben.
Ich kann dazu nur sagen:
1. Wenn ich nur ein Vorbild bin, weil ich einen Helm auf habe, dann gibt es viele schlechte Helmvorbilder und viele gute Trainer, die kein Vorbild sind.
2. Ich bin über 18 Jahre alt (aber nur ganz knapp) und ich denke, ich kann somit selbst entscheiden, ob ich einen Helm aufsetze, oder nicht.
Zusätzlich laufen meine Pferde alle sehr „tastintensiv“ barhuf und damit sind sie nicht nur sehr „berechenbar sondern auch im extremen Terrain geländesicher“. Unsicher fühl ich mich persönlich auf beschlagenen Pferden, die den (ggf. unebenen oder ggf. sogar gefrorenen) Untergrund nicht einschätzen können – da hätt ich nicht nur gern einen super Helm, sondern besser gleich eine Ritterrüstung…
4. Meine eigene Unfallstatistik besagt: Am sichersten bin ich auf meinen eigenen Pferden aufgehoben: Zu Fuss, mit dem Radl und mit dem Auto sowieso gab es in den letzten 10 Jahren deutlich mehr Unfälle als zu Pferd… Ich brauch also einen Freizeithelm, keinen Reithelm! Bei mir weniger bekannten Pferden setze ich gelegentlich auch mal ein Helmchen auf, wenn mir danach ist 🙂
5. Ein sehr renommierter Reitlehrer hat mir gerade letztens erzählt, dass es (nicht veröffentlichte) Statistiken gibt, dass Reithelme häufig mehr Schaden als Nutzen…
Im Endeffekt ist es mir egal, denn ich finde, jeder kann und sollte selbst entscheiden, ob er einen Helm aufsetzt, oder nicht. Und ich denke, man sollte somit auch jedem Reiter diese Entscheidung SELBER überlassen… Wenn ich früher Kinder oder Jugendliche bis 18 Jahre unterrichtet habe, war ein Reithelm ein MUSS. Aber ich denke, wer volljährig ist, sollte selbst entscheiden können.
Es gibt einen Spruch, der heißt „SICHERHEIT IST EINE ILLUSION“. Ich hatte schon so viele schwere Autounfälle und hätte schon mehrfach fast das Zeitliche gesegnet – nicht zu Pferd, sondern im „normalen Leben und Strassenverkehr“…
Liebe Grüsse,
Eure Sandra
PS: Dieser Blogbeitrag ist nicht gedacht, um Leute vor dem Reiten mit Helm abzuhalten: Ganz im Gegenteil, ich find es super, wenn Ihr einen Helm tragt, wenn Ihr Euch damit sicherer fühlt! Ich fühl mich jedoch „oben ohne“ so sicher, dass ich oft auch drauf vergesse und einfach für mich persönlich nicht für essentiell empfinde (übrigens falle ich SEHR selten vom Pferd und wenn interessanterweise immer auf mein Hinterteil, scheinbar ist das der „schwerste Teil meines Körpers“…) Ich finde es aber sehr wichtig, dass unsichere Reiter oder Reiter mit unsicheren Pferden einen Helm aufsetzen, bzw. einfach jeder, der sich mit besser fühlt!
PPS: Ich hab übrigens diesen Blogbeitrag für MICH geschrieben, weil ich entspannt Fotos posten will, ohne Wenn und Aber – und somit Mit und Ohne… Ich finde es manchmal so schade, dass wenn ich ein Foto poste ohne Helm, dass gleich die Riesenmeckerei losgeht. Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden, ob er (oder sie) einen Helm aufsetzt, oder nicht. Wo bleibt die Toleranz im Reitsport?
PPPS: An dieser Stelle auch VIELEN DANK an Casco Austria für das Sponsoring von dem wunderschönen Helm, den ich für alle offiziellen Fotoshootings für Zeitungen trage und immer, wenn es stark regnet. Ich finde, er ist wirklich toll und bequem, aber ich bin halt ein Freigeist oder Freikopf und reite am liebsten „oben ohne“ 😉 und denk um ganz ehrlich zu sein oft auch nicht dran, ihn aufzusetzen…
Be the teacher! Oder was Pferdetrainer ausmacht
Letztes Wochenende hatte ich ein sehr schönes, amüsantes und lehrreiches Seminarwochenende bei Bent Branderup. Nachdem mein Lusitano sich kurzfristig auf der Koppel „zerstört“ hatte (keine Angst, er läuft schon wieder), bin ich mit meinem ziemlich untrainierten Ersatzpferd Bangsi, 28 Jahre und kein bisschen alt, erschienen…
Im Training bei Bent Branderup
Es waren wirklich tolle zwei Tage, und Bangsi und ich haben uns sehr amüsiert und er hat seine Sache wirklich gut gemacht 🙂 Aber was ich als Thema mal aus diesem Wochenende rausnehmen möchte, ist, eine Theorieeinheit, die Bent vorgetragen hat. Dabei ging es unter andere um die richtige Lernpsychologie und Didaktik im Pferdetraining. Womit Herr Branderup sicherlich Recht hat, sind die Grundvorrausetzungen oder Kerneigenschaften eines Pferdetrainers.
1. Sympathie: Der Trainer muss Sympathie ausstrahlen, nur so werden seine Schüler gern und mit Freude lernen. (Auch) Pferde reagieren extrem auf Schwingungen, und damit auch auf eine positive Ausstrahlung und „echte Freude“ beim Lernen. Wenn man ein Tier nicht mag, ist es sehr schwierig, ihm was beizubringen und es „von Herzen“ zu loben bei einer Sache, die gelingt.
2. Respekt: Ohne Respekt kein Vertrauen, denn nur wenn man jemanden respektiert, wird man ihm in schwierigen Situationen (Fluchtmomenten) vertrauen und seine Entscheidungen akzeptieren. Ich denke, das ist der „Knackpunkt“ bei ganz vielen Pferd-Mensch-Beziehungen. Viele Pferde mögen ihre Menschen, aber „wenn es darauf ankommt“, entscheiden sie selbst, ob sie zB flüchten.
Respekt kommt aber nicht von Gewalt oder übertriebender Dominanz. Respekt hat man vielmehr vor jemandem, der „weise“ ist, erfahren, intelligent und souverän agiert. Wir sehen auch zu Menschen auf, die viel wissen und/oder viel können und drücken durch Respekt unsere Anerkennung aus und lernen GERNE von solchen „Professoren“. Pferden geht es genauso. Für sie als Fluchttiere ist es aber umso wichtiger, genau zu selektionieren, wem sie vertrauen können und damit ihr Leben in diese vertrauensvolle Person (bzw. Leitstute) legen…
Nur ein Pferd, das uns als Lehrer annimmt und vertraut, kann sich psychisch und physisch „völlig loslassen“.
Hand aufs Herz, überlege mal, ob Du im Pferdetraining immer „der Lehrer“ bist, der seinem Pferdeschüler etwas souverän beibringen kann… Oder hast Du auch manchmal Zweifel und Dein Pferd merkt das? Nur wenn wir selbst ein sympathischer Lehrer sind und genau wissen, was der nächste Schritt ist, wird uns unser Pferd auch als solchen sehen, respektieren und mit Freuden lernen WOLLEN.
Denn das ist es, was wichtig wäre… Ein Lernklima zu schaffen, wo Pferde WIRKLICH lernen können und wollen. Erst wenn sie eine Lektion ausgeführt haben und dann uns freudig entgegenstrahlen mit der Frage: „War das richtig, hab ich das gut gemacht?“ – dann sind wir auf dem richtigen Weg zu gemeinsamen, erfolgreichen und durch Freude und Begeisterung geprägtem Lernen…
In diesem Sinne – eine schöne erste Adventwoche und vielen Dank noch mal an Bent Branderup für ein sehr interessantes und amüsantes Wochenende,
Eure Sandra
Futterlob – ein Diskussionsthema??
Im Interview mit Jean-François Pignon
Immer wieder gibt es unter Pferdefreunden relativ hitzige Diskussionen, ob man einem Pferd Futter als Lob anbieten soll oder nicht. Für mich ist die Antwort ganz klar: Jein! Ich persönlich bin der selben Meinung wie Jean-François Pignon, der sagt: „Ich möchte, dass mich Pferde als ihre Freunde und als ihren Anführer sehen, nicht als lebende Keks-Box oder Karottenmaschine“.
Ich hatte ja das große Glück, bei mehreren Seminaren dabei zu sein und auch persönliche Interviews (für meine journalistische Tätigkeit) zu führen. Ich finde die Beziehung von Jean–François zu seinen Pferden echt „magisch“. Die Tiere arbeiten unglaublich gern mit ihm und sind auch in völlig fremder Umgebung total entspannt. Übrigens ist diese Form der Freiarbeit für Pferde auch nicht wirklich anstrengend, weil sie einfach nur das natürliche Herdenleben und Herdenverhalten von Pferden imitiert. Deshalb macht er auch mit halbjährigen Jungpferden bereits kurze Sequenzen in spielerischer Form.
Hier ein Video von einem der Seminare, bei denen ich auch war:
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Ich persönlich verwende Futterlob immer individuell vom Pferd, von der Situation & Aufgabe und vom Ausbildungsstand abhängig. Ich werde aber im Laufe einer Ausbildung immer „geiziger“ mit Futterlob, weil ich wie gesagt es als – zumindest für mich und meine Philosophie – wünschenswert erachte, wenn sich Pferde einfach auf unser gemeinsames Training freuen, weil wir gemeinsam Spass haben und „Action erleben“. Nicht, weil sie glauben, ich hätte ein Leckerli für sie in meiner Tasche.
Futterlob bei zirzensischen Lektionen
In manchen Fällen verwende ich jedoch ganz gezielt auch mal Leckerlis im Pferdetraining:
1. Bei Pferden, die sich (meist am Anfang der Ausbildung) sehr schwer tun und nur langsam lernen, um das Lernen zu unterstützen.
2. Bei sehr schwierigen Lektionen oder aussergewöhnlichen Leistungen als besondere Anerkennung.
3. Bei Lektionen, wo ich gezielt bestimmte, sehr koordinierte oder komplexe Bewegungsabläufe trainieren will bzw. das „Ausharren“ in einer bestimmten Haltung abfrage – wie beispielsweise bei Zirkuslektionen am Anfang der Ausbildung.
4. Bei sehr gestressten und nervösen Pferden – um sie vom „Stressmodus“ (Sympathikus = Flucht- oder Kampfmodus) in den Verdauungs- und Entspannungsmodus (Parasympathikusmodus) durch das Kauen und Fressen zu bekommen.
Viele Pferde bekommen bei mir ganz selten bis kaum Futterlob und trotzdem (oder gerade deshalb?) arbeiten sie äusserst konzentriert und mit Begeisterung mit. Bei manchen Pferden habe ich das Gefühl, dass Futterlob eher ablenkt und so nicht unbedingt zum systematischen Trainingsfortschritt verhilft.
Auch bei frechen Pferden bin ich sehr sparsam mit Futterlob (oder gebe häufig gar nichts aus der Hand). Natürlich kann man bei allen Pferden an der Futtermarnier arbeiten, aber ich habe so viele Pferde schon problemlos mit wenig oder keinen Keksen ausgebildet, dass ich es einfach nicht für nötig erachte.
Futterlob im Pferdetraining ist – meiner Meinung nach – nicht immer beziehungsförderlich.
Denn in schwierigen Situationen trennt sich manchmal „die Spreu vom Weizen“. Und ich habe schon oft miterlebt bei externen Seminaren oder Veranstaltungen, dass meine eigenen Pferde wirklich brav, solide und mit Freude mit mir gearbeitet haben, während Pferde von anderen Pferdebesitzern sofort keine Motivation mehr hatten, als sie gemerkt haben, dass der Leckerlivorrat leer ist.
Arbeit ausschließlich gegen Futterlob ist nicht mein System. Ich möchte, dass Pferde „für mich“ Leistung erbringen und sie ein ECHTES Interesse an mir haben. Ich biete ihnen im Gegenzug Sicherheit und Entspannung (und das ist für ein Fluchtpferd schon viel!) und wir uns gemeinsam über gut gelungene Leistungen erfreuen, dann braucht es auch langfristig kein Leckerli, sondern einfach nur die gegenseitige Freude beim Training als Motivator.
Ich freu mich über Kommentare, Meinungen und Erfahrungen zum Thema Futterlob beim Pferd!
Liebe Grüsse,
Eure Sandra
Pferdegerechtes Training: Lernen in kleinen Schritten
Heute möchte ich Euch mal ein Beispiel geben, wie man in kleinen, „pferdelogischen“ Schritten einem Pferd etwas bei bringt. Häufig ist im Pferdetraining meiner Meinung nach das Problem da, dass man zu schnell zu viel von einem Pferd verlangt. Daraus ergibt sich Frustration auf beiden Seiten. Der alte Reitmeister Nuno Oliviera hat immer gesagt: „Vorbereiten und geschehen lassen.“ Und das ist die richtige Vorgehensweise meiner Meinung nach 🙂
Hier also zum Beispiel. Ich bin ja mittlerweile ein großer Fan von „Gymnastischen Zirkuslektionen“. Ich sehe ihren Mehrwert sowohl in einer besseren Balance, Geschmeidigkeit und Körpergefühl, als auch in einem besseren Lernverständnis des Pferdes und auch in einer motivationssteigernden Komponente. Warum Zirzensik sinnvoll ist, verrate ich Euch hier in diesem Video:
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bzw. könnt Ihr Euch auch das Interview mit der Begründerin der Zirzensischen Gymnastik Eva Wiemers und mir ansehen: (ab Minute 7:30, aber das ganze Video ist lustig :))
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So, nun aber zur beispielhaften Vorgehensweise:
Ich habe mit meinem Lusitano Rufino das Kompliment geübt. Anfangs hab ich ihm noch mit der Hand geholfen, das Bein richtig zu platzieren, mittlerweile macht er es ganz allein 🙂
Nachdem das ganz gut klappt, bin ich den nächsten Schritt gegangen und hab einen Reiter (meine Praktikantin Jenny) drauf gesetzt.
Und der dritte und letzte Schritt war dann, dass ich selbst von oben das Kompliment mit Reiter abgefragt habe. Viele Pferde tun sich schwer, wenn ihr „gewohnter Trainer“ auf einmal von der Bildfläche verschwindet. Das ist auch beim Jungpferde-Anreiten so. Deshalb ist es meist besser, einen weniger bekannten Reiter auf das Jungpferd zu setzen und dass der dem Pferd bekannte Trainer immer noch für das Pferd „sichtbar“ ist…
Gleich auf den ersten Versuch hat er ganz brav sein Kompliment ohne „Bodenhilfe“ ausgeführt. Für mich ein Zeichen, dass der Aufbau für ihn logisch und einfach war…
Daraufhin gabs natürlich ein Riesenlob und Kuschelsequenz, weil diese Übung ist schon nicht mehr ganz einfach 🙂 Aber mit diesem Beispiel will ich Euch zeigen, dass wenn man fürs Pferd logische (kleine) Trainingsschritte macht, dass sie normalerweise sehr gern Neues dazu lernen…
In diesem Sinne, frohes, gemeinsames Lernen 🙂
Eure Sandra
Reite jeden Schritt BEWUSST!!!
Vor kurzem war ich bei einem sehr interessanten Reitkurs mit Miguel Ralão Duarte (Trainer der portugiesischen Working Equitation Nationalmannschaft und selbst erfolgreicher Dressurreiter und Olympiateilnehmer). Er hat in diesem Seminar unter anderem mehrfach betont, dass man „jeden Schritt“ spüren, reiten und verbessern sollte und so positiv auf das Pferd einwirkt.
Was genau heißt eigentlich „jeden Schritt rausreiten“???
Für mich heißt das „aktiv begleiten“, also mit dem Schenkel „in Fühlung“ am Pferdebauch sein, und wenn nötig, treiben (aber auf KEINEN FALL stupides, immer gleiches Rausquetschen von jedem Schritt).
Es heißt auch geschmeidig mit dem Reiterbecken die Rückenbewegung zu unterstützen und die Pferderumpf-Pendelbewegung einzutakten (denn jedes „natürlich schiefe“ Pferd pendelt in eine Richtung mehr als in die andere, achte da mal drauf!).
Und außerdem wenn nötig ggf. das eigene Gewicht bewußt einsetzen – zb leicht nach vorne verschieben um einen ggf. noch etwas festen Rücken zu entlasten und bewußtes Einsitzen (jedoch locker!), um die Hinterhand des Pferdes mehr zu trainieren.
Miguel Ralão Duarte – Reite Dein Pferd von hinten an die Hand heran…
Außerdem heißt es die Anlehnung zu erfühlen und zu kontrollieren/korrigieren und ggf. mittels feinem Abspielen die Losgelassenheit des Pferdes zu verbessern (jedoch niemals vergessen: Die stabile Anlehnung kommt nur von einem von „hinten nach vorn“ gerittenem Pferd mit aktiver Hinterhand!) UND ganz wichtig: Ggf. das Pferd loben bzw. mental unterstützen oder aufmuntern oder beruhigen – was auch immer grad nötig…
Tja, und das bei JEDEM Schritt… Denn so kann ein Pferd wirklich konstant (und relativ schnell) lernen und damit besser werden und im positiven Sinne TRAINIERT werden… Denn wie ich immer zu sagen pflege: „Alles ist Training.“
Das heißt, wenn ein Pferd erst einmal 50 Minuten mit feste Rücken und hocherhobenem Kopf durch die Bahn stürmt und sich dann irgendwann auch nur annähernd fallen lässt, dann trainieren wir ggf. 50 Minuten „negativ“ und nur noch die letzten 10 Minuten positiv – was den korrekten Trainingsfortschritt betrifft… Das kann natürlich schon mal vorkommen, aber wenn es „die Norm“ ist, dann sollte man sich ggf. andere Strategien überlegen, weil man so sehr schwer einen guten Trainingsfortschritt erarbeiten kann, weil die meiste Zeit einfach „Negativtraining“ stattfindet…
Das heißt jetzt nicht, dass man jedes Pferd von der ersten Minute weg „perfekt“ reiten muss. Denn schließlich muss (gerade ein Boxen-)Pferd auch erst einmal „warm“ und locker werden… Aber eine (genaue!) Überlegung ist es schon wert: Reite jeden Schritt und achte darauf, wie viel Zeit von Deiner Trainingseinheit wirklich POSITIVES Training ist, und wie viel neutral und wie viel ggf. sogar „negatives“ Training…
Was sagt Ihr zu diesem Thema? Ich freu mich über Euer Feedback!
Eure Sandra
Hufbearbeiter – das Streitthema?!
Wer ist der richtige Hufpfleger für mein Pferd?
Egal, wo man auf im Internet oder auf Facebook schaut, überall wird über Hufe gestritten. Ob Huforthopäde, Hufschmied, Hufpfleger, Hufheilpraktiker – überall gibt es verschiedene „Lager und Philosophien“ und es scheint so, als ob jede „Zunft“ über alle anderen Hufbearbeiter zu schimpfen hat.
Warum ist das so? Ich weiß es nicht, und ich verstehe es auch nicht ganz. Ich denke, man sollte immer offen sein und offen bleiben gegenüber Kollegen, egal welchen genauen Bildungs-Hintergrund sie haben.
Der richtige Hufpfleger
Denn Bildung ist die eine Sache, Erfahrung, Gefühl fürs Tier und die Offenheit für lebenslanges (!!) Lernen, das sind sicherlich Faktoren, die einen guten Hufpfleger (oder generell „Pferdedienstleister) ausmachen. Wenn dann noch etwas Verläßlichkeit und Kundenorientierung (für Zweibeiner) dazu kommt, dann ist wohl das zwei- und vierbeinige Kundenglück perfekt.
Ich denke, es ist sehr wichtig, dass man als Hufbearbeiter immer wieder seine eigenen Fähigkeiten und Philosophien überprüft und offen ist für Neues: Auch für Kritik vom Kunden oder von Kollegen. Aber auch für das „Feedback“ des Kundenpferdes.
Denn niemand kann wohl von sich behaupten, alle möglichen „Fälle“ schon bearbeitet zu haben. Und so unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind Pferde und ihre Hufe (und manchmal sogar die Hufe von EINEM Pferd).
Hier noch ein Spruch, über den man oder frau ggf. mal nachdenken sollte:
„Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.“ Oscar Wilde
Und weil mit Sicherheit schon jeder mal Fehler gemacht hat, wäre es schön, einen offenen, respektvollen Austausch zwischen allen Pferdedienstleistern zu pflegen… Denn mit SICHERHEIT können wir alle voneinander lernen – zum Wohle der Pferde!
In diesem Sinne einen schönen, erfolgreichen Wochenenstart!
Eure Sandra
Vom Respekt vorm Pferd und mentaler Verbundenheit
Gestern war ich bei meinem Lusitano auf der Weide und hab ihn zur Handarbeit „eingesammelt“. Obwohl ich mit Trense „bewaffnet“ auf die Weide gekommen bin, ist er mir gleich freudig entgegengestapft – er arbeitet ja sehr gern 🙂 Ich also die Trense nach einem kurzen „Guten-Morgen-Kuschler“ draufgemacht und bin den eeeeeeeeeeeeeeeeewig langen Weg von der Koppel vorgestapft. Rufino mir hinter her (frei, wie immer, er geht ja eigentlich immer „einfach so“ mit, ohne geführt zu werden).
Nach ca. 200 m Weg fällt mir plötzlich etwas ein, und ich grüble ein paar Sekunden vor mich hin. Mein Bub merkt das SOFORT, dass meine Konzentration nicht bei mir ist und die „mentale Verbundenheit“ verloren gegangen ist. Und was macht er??? Er geht. Entspannten Schrittes geht er zurück in Richtung Koppel. Der Deal ist nämlich „Wir arbeiten gemeinsam, wir haben gegenseitigen Respekt und das was ich von ihm verlange, verlangt er auch von mir: Vollste Konzentration und „Herz“ bei der Sache. Wenn nicht, dann nicht. Ja, dann nicht. Und wo er Recht hat, hat er Recht 🙂
Pferdetraining Sandra Fencl
Ich also im entspannten Schritt wieder auf der Koppel, als ich ihn zum zweiten Mal rufe, kommt er wieder freudig an. Ich lächle und denke: „Was hat mir dieses Pferd schon alles beigebracht, und er tut es jeden Tag aufs Neue“. Danke, danke, danke liebes Universum für dieses GESCHENK. Mein Bub, mein Lehrer, Freund und Abenteuer-Gefährte….
RESPEKT vorm Pferd, Freude vorm lebenslangen Lernen, das ist mir wichtig und wie mir scheint, geht es immer mehr Pferdefreunden so …
In diesem Sinne ein schönes, respektvolles Wochenende!
Rufino & Sandra
Pferde und Zeit – ein Widerspruch?
Immer wieder sehe ich, dass Pferde mit allen möglichen Mitteln „schnell“ ausgebildet werden müssen… Denn Zeit ist Geld und Pferde sind auch ein Geldfaktor (in vielerlei Hinsicht)… Das ist sehr schade, denn Pferde BRAUCHEN Zeit, um sich psychisch und physisch zu entwickeln. Seit einiger Zeit habe ich einen wirklich wundervollen Friesenbub im Training, der mir das GANZ deutlich zeigt. Die sehr liebe Besitzerin hat ihn direkt aus den Niederlanden gekauft, angeblich „A-fertig“. Nachdem er nicht ganz einfach war (riesengroß, im Hengsttyp stehend, erst 4jährig) hat sie mich um Hilfe gebeten.
Sandra Fencl Pferdetraining
Bei meinem ersten Kontakt war der Friesenbub sehr schüchtern, mit großem Erstaunen stellte ich fest, dass er nicht führen konnte – also GAR nicht… Ich habe mich gefragt, wie man so ein Pferd reitet, das man weder von rechts noch von links noch hinter sich noch irgendwie führen kann… Ausserdem machte er einen recht gestressten Eindruck… Ich fing also noch mal mit dem kleinen Führ-Einmaleins, dann mit Longieren etc. an.
Hinsichtlich „Grunderziehung“ hatte er scheinbar nichts gelernt, dafür hatte er aber totale Panik mit Sattel, Trense & Zügeln (wenn er Zügel nur gesehen hat, ist er fast ausgerastet und daraufhin in Rollkur gelaufen, auch wenn man sie nur DRAUFGELEGT hat, WAHNSINN!!!)…
WIE genau der arme Kerl ausgebildet wurde, möchte ich gar nicht wissen. Auf jeden Fall war es nicht ganz einfach, ihm seinen Stress zu nehmen.
Nachdem die Grunderziehung saß, haben wir ihn zwei Monate auf die Koppel entlassen. Er war in seinem Kopf nämlich noch ein totales Kind, obwohl er immerhin dann schon fast 5 Jahre alt war. Friesen sind aber sehr spätreife Pferde und nicht selten habe ich schon die schwarzen Perlen mit noch 8 Jahren deutlich wachsen sehen… Als wir dann das gemeinsame Training nach 2 Monaten Koppelpause wieder aufnahmen, war der Bub wie ausgewechselt. Er war reif, „erwachsen“ und mit Begeisterung, Ruhe und 100prozentiger Konzentration bei der Sache – er war so weit, ins „echte“ Arbeitsleben einzutreten (und das mit Freude!!!).
Was will ich Euch damit sagen? Manchmal ist es wichtig, einen Schritt zurück zu treten und ggf. dem Pferd einfach noch mal Zeit „für sich“ zu lassen. Das sehe ich auch bei Pferden, die körperlich viele Probleme haben. Diese Tiere brauchen auch oft „Zeit für sich“. Wenn sie mit ihrem Körper oder auch mit psychischen Schwierigkeiten (zb Stallwechsel, Verlust eines Pferdekameraden) beschäftigt sind, KÖNNEN sie oft gar nicht mit uns arbeiten/kooperieren, weil sie mit anderen Dingen beschäftigt sind… Da ist Mißerfolg vorprogrammiert… Deshalb – manchmal kommt man schneller ans Ziel, wenn man etwas langsam macht…
In diesem Sinne, Euch und Euren Liebsten einen schönen Tag!
Eure Sandra
PS: Ist der Bub nicht eine Augenweide?
Von Behandlungsreaktionen bei Pferden und meinen kleinen täglichen Freuden
Gestern war ich wieder „on tour“ unterwegs und hab unter anderen lieben Pferden in Bayern ein äußerst entzückendes Stütchen behandeln dürfen. Interessant war, dass das Pferd an Blockaden und Verspannungen in der rechten Körperhälfte (vorwiegend Rückenmuskulatur und Übergang zum Becken) litt und gleichzeichig hinten rechts Gallen hatte. Zufall? Ich glaube eher nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Blockaden und Verspannungen direkt auf ein wichtiges Beckenlymphzentrum einwirken und zu einem schlechterem Lymphabfluss des rechten Hinterbeines führen könnten, ist relativ groß. Aber als Nicht-Tierärztin darf ich bekanntermaßen keine Diagnosen stellen, insofern beschränke ich mich einfach auf das Energie im Fluss halten bzw. bringen 🙂
Ein freier Energiefluss (oder Lymph- und Blutstrom) ist meiner Meinung nach jedoch nur möglich, wenn ein Körper in einem energetischen Gleichgewicht ist. Auch wenn viele Menschen energetische Arbeit als „esotherisch“ wahrnehmen, so kann man die Auswirkungen von Energiestaus, Energiefülle und Energieleere eindeutig auch „messen“ – spätestens an der Entstehung von Krankheiten! Nach der Behandlung der Stute waren die Gallen wirklich DEUTLICH kleiner (fast nicht mehr vorhanden) und somit zumindest einer von vielen Effekten eindeutig und objektiv erkennbar 🙂
– kauen, schlecken
– abschnauben
– gähnen
– schütteln
– seufzen
– seltener flehmen,
– Beine stampfen (weils kribbelt)
– oder Muskelzuckungen
und anderes mehr, dass Energie zu fließen beginnt bzw. sich verändert.
– eindeutige Veränderung der Körperspannung (Muskeltonus)
– Wärmeveränderung in verschiedenen Regionen
– Änderung der Körperhaltung (oft sehen Pferde nach so einer Behandlung auf einmal viel „runder“ und besser proportioniert aus)
– Veränderter Gesichtsausdruck und Augen (zufriedener, positiver, offener, entspannter), uvm..
Eindeutige Beweise für mich sind nicht nur, wenn die Pferde sich sofort anders bewegen, sondern auch solche wie gestern: Die Stute kam in die Herde zurück (ca. 20 Pferde), die Pferde standen alle zusammen. Ich bin dann ausserhalb des Paddocks an ein Ende gegangen, weil mir der Reitlehrer noch etwas zeigen wollte. Wir standen also da und redeten, alle anderen Pferde waren im anderen Eck des Paddocks und haben uns keine Beachtung geschenkt (warum auch).
ABER das von mir behandelte Stütchen kam dann ganz eilig und forsch auf mich zu, stellte sich im Paddock (auf der anderen Seite des Zaunes gegenüber von mir hin) und fixierte mich mit einem freundlichen Blick.
Das ist der Moment, wo man als Pferdeexpertin weiß, ich konnte etwas in diesem – mir bis dahin völlig fremden Pferd – „auslösen“. Und das sind die Momente, wenn ich noch Tage später mit einem inneren „Lächeln“ an meine kleinen und großen Kunden denken muss und das freut mich wirklich von Herzen :))
PS: Tolle Videos rund um’s gesunde Pferd findest Du auf meinem Youtube-Kanal: Klicke hier – Am besten gleich abonnieren & keine kostenlosen Pferdegesundheits- und Trainingsvideos verpassen! Viel Spass beim Stöbern!
Von ECHTEM Pferdeverständnis – oder wie man von und für Pferde lernt
Vor ein paar Monaten war ich bei Andrea Jänisch auf El Rocio bei Alfonso Aguilar zum Natural Horsemanship-Seminar. Das war sehr interessant, weil ich mal die Chance hatte mich „systematisch“ mit „Horsemanship“ zu befassen 🙂
Ich werde ja immer wieder gefragt, bei welchem Trainer ich meine „Horsewomanship“-Ideen und Philosophien her hab. Die Antwort ist einfach: von keinem. Ich habe eigentlich alles von den Pferden selbst gelernt, ein bisschen was aus Büchern oder auch mal beim Zusehen bei zB Jean-Francois Pignon. Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, möglichst viel Zeit in „Pferdebeobachtung“ zu investieren, und das in verschiedensten Situationen. Auf der Koppel, beim Training, bei Rangordnungskämpfen, in der Fohlenaufzucht, etc.
Das wird Dir die – bei intensiver und aufmerksamer Beobachtung – mit der Zeit die „Augen öffnen“, wie subtil Pferde miteinander kommunizieren. Außerdem hilft es, Pferde richtig einzuschätzen und kennen zu lernen. Es ist ganz wichtig, die Reaktionen eines Pferdes im Vorhinein zu erahnen. Denn nur so kann man langfristig sein Pferd richtig trainieren: Wenn man erkennt, was das Pferd fühlt und denkt. Wenn man sieht, dass man an die Leistungsgrenze kommt – oder im Gegenteil, es sich langweilt. Denn richtiges Pferdetraining funktioniert nur im gegenseitigen Verständnis…
Wer es noch nicht gesehen hat, hier das Video von der Freiarbeit mit meinem Buben bei Alfonso Aguilar (in FREMDER Halle, mit FREMDEN Pferden…)
https://www.youtube.com/watch?v=z4fxRU4P5EU