Ganzheitliche Pferdeausbildung aus Leidenschaft

Auswahl des richtigen Jungpferdetrainers

Am besten ist es, dem potentiellen Pferde-Trainer mal unangemeldet (und ggf. aus der Ferne) über die Schulter zu sehen. Besonders erkenntnisreich sind die Mimik und der Augenausdruck von den im Training befindlichen Remonten und auch die Reaktion der Pferde, wenn der Trainer sich ihnen nähert (kommen sie freudig auf ihn zu oder weichen sie eher zurück und reißen die erschrocken Augen auf). Ein gutes Zeichen ist außerdem, wenn Profi-Reiter lange Jahre mit ihren Sportpferden erfolgreich verbringen. Wenn ein Pferdesportler alle zwei Jahre ein neues Pferd hat, ist das häufig ein Hinweis auf frühen Verschleiß bzw. „Verheizen“ des Pferdes.

Sollten Sie sich dann entschieden haben, Ihr Pferd bei einem Trainer in Beritt zu geben, ist es ratsam, es immer wieder zu besuchen und auf seine Trainings-Fortschritte, aber auch seine physische uns psychische Gesundheit hin zu untersuchen.

Damit nicht nur ich mit den mir anvertrauten Pferden zurecht komme, sondern auch die Besitzer, versuche ich die späteren Reiter des Pferdes so früh wie möglich ins Pferdetraining einzubeziehen. Häufig müssen nämlich auch die Besitzer eine Menge lernen, wenn sie sich ein junges Pferd kaufen. Wenn Sie einen Trainer „im Auge“ haben, fragen Sie deshalb auch gezielt nach, ob Sie auch gemeinsam mit Ihrem Pferd bei dem Ausbilder trainiert werden. Schließlich ist es IHR Pferd, und sie sollen schließlich viel Freude daran haben.

Ein Jungpferdetrainer braucht neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Pferdeverständnis, Geduld, innerer Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, sowie profunde Kenntnisse der Trainingslehre und Biomechanik des Pferdes.

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